Sprachtherapie

08.10.2020

Nach dem Rat des Arztes und die Bezirkskrankenschwester ging ich zur Logopädin. Wir haben dann gemeinsam geschaut, welche Logopädin in meiner Nähe am besten zu meiner Sprachverzögerung passt. Zur Logopädin kann man eigentlich erst ab 4 Jahren gehen, da ich aber sprachlich weit im Rückstand war, durfte ich da schon mit 3,5 Jahren hin. In meiner Nähe war eine Logopädin, an den ich mich schnell wenden konnte. Von da an begann die Logopädie und ich ging einmal die Woche dorthin.

Die Logopädin hat viele Untersuchungen mit mir gemacht, um zu sehen, was die mögliche Ursache sein könnte, warum ich hinterherhinke. Ich musste für mein Gleichgewicht auf einem Bein stehen, hüpfen, den Ball fangen und werfen, durch einen Strohhalm blasen und mit meinen Lippen Kurven machen, was ich damals nicht konnte. Auch das Sprechen wurde viel geübt.

Die Logopädin kam schließlich zu dem Schluss, dass ich eine verbale Entwicklungsdyspraxie habe. Etwas, wovon meine Mutter noch nie gehört hat. Nachdem meine Mutter gehört hatte, was ich habe, hat sie sofort im Internet nachgeguckt, was VED bedeutet. Sie konnte etwas darüber finden, aber nur auf Englisch und sehr wenig.

*Ich möchte hinzufügen, dass du jetzt schon viel früher einen Logopäden aufsuchen kannst, wenn du vermutest, dass dein Kind noch nicht sehr gut spricht. Damals war es erst ab 4 Jahren erlaubt.*